Böller und Karpfen kaufen, den ollen Weihnachtsbaum abschmücken oder mit festtagsgesättigtem Bauch und Blick die guten Vorsätze für das neue Jahr ins Visier nehmen – das kann man am vorletzten Tag des Jahres schon machen. Man kann aber auch einfach in das divetastische Grün der Ostsee abtauchen.
Flunderbare Aussichten auf zwo18
Liebe Freunde, Bekannte und Verwandte, Taucher und Nichttaucher, Raucher und Nichtraucher, Sportskanonen und Weightwatchers, Vegetarier und Geniesser, Kollegen und Schulkameraden, Nachbarn und Partypeople, Pressesprechende und Zeitungsleser,
Stürmischer Herbst
Die beiden stärksten Herbstürme Xavier und Herwart dieses Jahres sowie etliche schwächere Tiefs setzten nicht nur dem norddeutschen Flachland heftig zu, sondern auch der Tauchsportgemeinschaft. Durch permanente Luftbewegung beruhigte sich die Ostsee zumindest in der Mecklenburger Bucht seit Mitte September kaum. Das Tauchgerödel musste bis Anfang Dezember trocken bleiben.
Staubwischen im Plattenschrank
Das Hausriff im Ostseebad Nienhagen glich am Wochenende einem „Plattenschrank“. Etliche Schollen, Flundern, Steinbutts lagen mehr oder weniger gut getarnt im oder auf dem Sand, zwischen dem Geröll bzw. auf den Mergelbänken.
DJ Seehase und seine Platten
Zum vermeintlichen Ende der Seehasensaison 2017 stellte sich Mitte Mai tauchbares Wetter ein. Grund genug am Strand von Börgerende und am Hausriff in Nienhagen auf die Suche nach DJ „Lumpi“ zu gehen, um den Wunschzettel abzugeben und anstelle des Tanzbeins die Tauchflossen zu schwingen.
So ein Lump!
Worauf der geneigte balticdiver wartet und was ihn auch nach Tauchgängen mit geringsten Sichtweiten immer wieder ins Ostseewasser steigen lässt, ist die Hoffnung, einen der wenigen Tage zu erwischen, an denen die Sicht so unfassbar gut ist, das man den Vergleich mit dem sprichwörtlichen Aquarium nicht zu scheuen braucht. So ein Tauchgang war uns am vergangenen Samstag früh vergönnt.
Seehasenjagd in Börgerende
Mehr als drei Wochen vergingen nach unserem letzten Besuch am Hausriff in Börgerende, bevor das nordostdeutsche Wetter nahe der Hansestadt Rostock einen Tauchgang in absehbare Nähe rücken ließ. Ganz ungeduldig erwarteten wir die passenden Bedingungen, um den Seehasen einen Besuch abzustatten.
Alles in Ordnung im Becken und am Hausriff
Während an Land seit meinem letzten Tauchgang im Oktober 2016 Sturmfluten, Wahlkämpfe und lebhafte Diskussionen in den sozialen Medien über dessen Ergebnis sowie Auswirkungen auf den Weltfrieden und die eigene Föhnfrisur tobten, schien in der Ostsee die Zeit stehen geblieben zu sein. Die Stipvisite nach mehr als vier Monaten pressluftfreier Zeit sowie einem Tauchgang im Hallenbad bestätigte das.
Keiner unter 100
Mitte September bescherte uns das norddeutsche Wetter beste Bedingungen für ausgedehnte Unterwasserspaziergänge in der Ostsee. Am Nachmittag hieß es in diesen Tagen deshalb regelmäßig: raus aus dem Büro und rein in die Ostsee.
Grasnadeln am Elmenhorster Bach
Der letzte Tauchgang in der Ostsee am Elmenhorster Bach, gelegen zwischen den Ostseebädern Nienhagen und Warnemünde, liegt bereits einige Zeit zurück. Grund genug, diesem Tauchspot mal wieder einen oder zwei Besuche abzustatten.