Günstig gelegen mit einem Parkplatz unweit des Einstiegs liegt der äußerst langsam abfallende Meeresgrund vor dem Taucher. Ein ausgedehnter Flachwasserbereich mit anschließender Sandbank zieht sich selbst bei gutem Tempo über zwanzig Minuten. Erst dann, ab einer Tiefe von 3,5 bis 4 Metern empfängt den Taucher heller und grobkörniger Sand, lose und weitläufig liegendes Geröll, das kontrastreich zum ostseetypischen Grün mit Rotalgen bewachsen ist.
Einfach herrlich.
An beiden Tagen nahmen wir in etwa den selben Kurs, vom Einstiegspunkt aus gesehen 340° Nordwest und trafen bei unseren ausgedehnten Unterwasserspaziergängen auf jede Menge Plattfisch, Grasnadeln (siehe Video), Seenadeln, Krabben, Grundeln, Garnelen sowie einigen Sandaal-Schwärmen.
Bewegt-bewegende Bilder von der Grasnadel:
Die Aussichten waren fantastisch und weder Dünung, Welle noch Strömung störten uns beim Unterwasserfotoshooting mit unseren Protagonisten. Die Grasnadeln hatten es uns bei den beiden Tauchgängen besonders angetan. Deren Form und Farbe ähnelt dem des Seegrases sehr. So kann sich der Syngnatus typhle, so der lateinische Name des Knorpelfisches, sehr gut im Seegras verstecken und somit vor den Fressfeinden schützen. Für den fotografierenden Tauchsportfreund ist es dann ebenso schwierig, das Motiv seiner Begierde aufzuspüren. Hin und wieder gelingt es jedoch (siehe Video) .
#diveandsmile